Bei den Kindern von Edith Lemay und Sebastien Pelletier wurde eine schwere Erbkrankheit diagnostiziert. Sie haben keine Kontrolle über den Verlauf der Krankheit, die irgendwann zur völligen Erblindung ihrer Babys führen wird.

Die liebenden Eltern sind entschlossen, alles zu tun, um das Glück ihrer Kinder zu vergrößern und ihnen so viel Freude wie möglich zu bereiten.

Sébastien, Edith und ihre Kinder. Quelle: takprosto.com

Edith Lemay und Sébastien Pelletier bemerkten, was los war, als sie feststellten, dass ihre älteste Tochter in dem schwachen Licht nicht gut sehen konnte. Sie stieß buchstäblich mit Dingen zusammen, als wären sie nicht im Raum. Das kleine Mädchen war zu diesem Zeitpunkt erst 3 Jahre alt.

Besorgte Eltern suchten einen Spezialisten auf. Eine Reihe von Kontrollen und Tests, insbesondere ein Gentest, erbrachte Ergebnisse. Es stellte sich heraus, dass das Mädchen an Retinitis pigmentosa litt. Dabei handelt es sich um eine seltene genetische Störung, die eine Person vollständig erblinden lassen kann.

Edith und Kinder. Quelle: takprosto.com

Das zweite Kind, ein Junge namens Leo, hatte Glück. Die Ärzte stellten bei ihm die Krankheit nicht fest. Aber Colin und Laurent (die jüngsten Kinder des Paares) werden das gleiche Schicksal erleiden wie Mia, ihre ältere Schwester. Es ist schwer vorstellbar, wie sich die Eltern fühlen, die keine Möglichkeit haben, das Schicksal ihrer Kinder zu beeinflussen.

Leider sind die bestehenden gentherapeutischen Methoden nicht geeignet, das Gen zu heilen, das Ediths und Sebastiens Kinder beeinträchtigt. Alle drei werden blind, wenn sie das mittlere Alter erreichen.

Immerhin besteht die Chance, dass irgendwann ein Heilmittel gefunden wird. Aber es gibt keinerlei Garantien. Also beschließen Edith und Sébastien, alles zu tun, damit ihre Kinder die Schönheit unseres Planeten genießen können, bevor sie ihr Augenlicht endgültig verlieren.

Kinder von Sébastien und Edith. Quelle: takprosto.com

Das unbestechliche Glück der Kinder, das ihre strahlenden Gesichter zum Leuchten bringt, war das Hauptziel der Eltern. Sie beschlossen, um die Welt zu reisen, um ihren Kindern zu zeigen, wie die Welt aussehen könnte.

Die Familie begann ihre Reise in Namibia und durchquerte dann ganz Afrika. Sie reisten auch in die Türkei, die Mongolei und nach Indonesien.

Kinder von Sébastien und Edith. Quelle: takprosto.com

Jedes der Kinder hatte einen Moment, an den es sich für den Rest seines Lebens erinnern wird. Die wichtigste gemeinsame Erinnerung war jedoch die Fahrt in einem Heißluftballon in Kappadokien.

Es ist nie einfach, rund um die Uhr mit Kindern zusammen zu sein, vor allem, wenn man vier von ihnen hat. Edith und Sébastien haben auf dieser Reise jedoch viele Lektionen fürs Leben gelernt. Erstens hatte die Reise die Eltern und Kinder sehr nahe zusammengebracht. Zweitens hat sich die Beziehung zwischen den Geschwistern verbessert.

Sébastien und Kinder. Quelle: takprosto.com

Alle Familienmitglieder fühlten sich vereint und hatten das Gefühl, ein großes Team zu sein. Die Eltern hoffen sehr, dass diese Bindung bestehen bleibt, wenn die Kinder erwachsen sind. Mia, Leo, Colin und Laurent haben Mama und Papa beigebracht, auf Details zu achten und die Schönheit in scheinbar gewöhnlichen Dingen zu sehen.

Sébastien, Edith und ihre Kinder. Quelle: takprosto.com

Edith und Sebastien haben während ihrer Reise viele Fotos gemacht. Sie teilten ihre Erinnerungen auf Instagram, um andere zu inspirieren, die Welt zu erkunden.

Das Paar zeigt auch, dass man selbst mit einer so schweren Krankheit zurechtkommen kann. Das Wichtigste ist, die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist, und zu lernen, mit ihr zu leben.

Quelle: takprosto.com

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