Wir alle sind mit unserem Leben unzufrieden und haben oft das Gefühl, dass das Schicksal ungerecht zu uns ist. Aber in Zeiten wie diesen lohnt es sich, daran zu denken, dass es Menschen gibt, die bereit sind, ihr Leben in Schmerz und Verzweiflung zu leben, die aber nicht aufgeben und jede Minute davon genießen.

Martha Mason. Quelle: bigpicture.com

Eine solche Person war Martha Mason, die 60 Jahre lang von der Kapsel als Geisel gehalten wurde, aber nicht aufgab.

Die 1937 geborene Martha Mason unterschied sich nicht von anderen amerikanischen Mädchen, bis sie 11 Jahre alt war. Doch 1948 wurde das Haus der Masons von einer Katastrophe heimgesucht: Marthas älterer Bruder starb an Kinderlähmung, und kurz darauf erkrankte Martha selbst.

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Das Mädchen überlebte, aber die Krankheit machte sie bettlägerig und hilflos. In nur einem Monat verkümmerten Marthas Muskeln und sie verlor ihre Bewegungsfähigkeit. Bald verschlechterte sich ihr Zustand, da sie nicht mehr selbstständig atmen konnte.

Martha Mason wurde eilig in die Klinik gebracht, wo sie in eine Kapsel mit einem Atemgerät gelegt wurde. Dies geschah durch Veränderung des Drucks in der Kapsel, in der der gesamte Körper des Mädchens mit Ausnahme des Kopfes eingekapselt war.

Martha Mason. Quelle: bigpicture.com

Die Ärzte warnten Marthas Mutter, dass ihre Tochter nicht länger als ein Jahr in der Kapsel leben würde, aber es kam anders. Mason lebte 61 Jahre in der Maschine. Dank der ausgeklügelten Maschine, die ihr Körper wurde, ihrer fürsorglichen Eltern und ihrer treuen Freunde konnte Martha ihr Leben trotz aller Widrigkeiten weiterführen und versuchen, den Standards gewöhnlicher Menschen gerecht zu werden.

Sie schloss nicht nur mit hervorragenden Noten ab, sondern erhielt auch Abschlüsse von zwei renommierten Universitäten. Martha Mason entschied sich für den Beruf der Journalistin und bekam eine Stelle bei einer Lokalzeitung. Die bewegungsunfähige Tochter von Martha Mason wurde zunächst von ihrer Mutter unterstützt.

Martha Mason. Quelle: bigpicture.com

Computer begannen, ihre Arbeit zu automatisieren, so dass Software ihre Sprache erkennen und übersetzen konnte. Martha Mason hatte eine offensichtliche Begabung für Journalismus und ihre Artikel waren beliebt.

Während ihrer Jahre in der Kapsel hat sich Martha nicht ein einziges Mal über ihr bitteres Schicksal beklagt. Sie war immer gut gelaunt und hatte einen guten Sinn für Humor.

Martha Mason hatte viele Freunde und veranstaltete sogar Partys und Dinnerpartys. Diese außergewöhnliche Frau, deren Geist härter war als die Stahlkapsel, die sie umgab, genoss jede Minute ihres schwierigen Lebens.

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Die Journalistin hat ein Buch über ihr Leben im Beatmungsgerät geschrieben: "Einatmen und Ausatmen: Leben im Rhythmus des Beatmungsgeräts". Martha Masons autobiografischer Bericht zeigt, wie töricht es ist, dem Schicksal die Schuld an kleinen Rückschlägen zu geben und sein Leben mit Depressionen und Selbstverletzungen zu vergeuden.

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Martha verließ ihre Gondel nur selten und nur für sehr kurze Zeit. Sie hätte in diesen 60 Jahren jede Minute sterben können, und es ist beängstigend, das zu erkennen. Mason verstarb 2009 im Alter von 71 Jahren, und ihre Geschichte ist eine Lehre für alle, die gehen und atmen, aber nicht zu schätzen wissen, was sie haben.

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