Die neuesten Eurostat-Daten zeigen, welche europäischen Länder am meisten Schulden haben. Der größte Schuldner in der EU ist zum Beispiel Frankreich mit 2,92 Billionen Euro. Italien, Deutschland und Spanien gehören ebenfalls zu den größten Schuldnern.

Eurostat nannte Länder mit der höchsten Verschuldung. Quelle: ukrayina.pl

Die grassierende Inflation, der Krieg in der Ukraine und die Folgen der Coronavirus-Pandemie sind die Faktoren, die am meisten zur Verschlechterung der finanziellen Lage der EU-Volkswirtschaften beigetragen haben.

Die Verschuldung der EU-Länder beläuft sich nach dem jüngsten Eurostat-Bericht auf bis zu eine Billion Euro.

Die am höchsten verschuldeten EU-Länder:

10. Portugal - 281 Milliarden Euro

9. Polen - 310 Milliarden Euro

8. Österreich - 355 Milliarden Euro

7. Griechenland - 359 Mrd. EUR

6. Holland - 458 Milliarden Euro

5. Belgien - 573 Milliarden Euro

4. Spanien - 1,5 Billionen Euro

3. Deutschland - 2,5 Billionen Euro

2. Italien - 2,77 Billionen Euro

1. Frankreich - 2,92 Billionen Euro.

Die hohe Inflation und die steigenden Preise verursachen in den europäischen Ländern zunehmend finanzielle Probleme.

In Lettland zum Beispiel hat die Inflation 22 Prozent erreicht, eine der höchsten Raten in Europa. In Spanien könnte die Regierung aufgrund der Inflation Probleme bei der Auszahlung der Renten bekommen. In den Niederlanden wird vorausgesagt, dass es Jahre dauern kann, bis die Preise und Zinssätze steigen.

Die Inflation ist jedoch nicht der einzige Faktor, der die Verschlechterung der öffentlichen Finanzen in der Europäischen Union beeinflusst. Die Volkswirtschaften der EU wurden auch durch die Coronavirus-Pandemie und den Krieg in der Ukraine in Mitleidenschaft gezogen.

Die Länder der Europäischen Union wollen den Schaden für ihre Bürger so gering wie möglich halten und führen daher verschiedene Hilfsmaßnahmen ein.

Länder der Europäischen Union führen verschiedene Hilfsmaßnahmen ein. Quelle: ukrayina.pl

In Polen zum Beispiel ist es der so genannte "Schutzschild", der jedoch die Schulden des Landes zusätzlich belastet. Kürzlich wollte Deutschland die Energiepreiserhöhungen für Unternehmen und Verbraucher abmildern, aber eine solche Entscheidung würde die Inlandsverschuldung von 200 Milliarden Euro belasten.

Außerdem kündigte die Europäische Zentralbank eine erneute Zinserhöhung an, um die Inflation einzudämmen.

Jeder der drei Leitzinssätze der Bank wurde wie im September um einen dreiviertel Prozentpunkt angehoben. Die Zinssätze der Zentralbanken haben einen Kaskadeneffekt in der gesamten Eurozone und wirken sich direkt auf die Zinssätze aus, die die Geschäftsbanken den Haushalten und Unternehmen anbieten.

Hypotheken, Autokredite und Kreditkarten werden teurer und weniger attraktiv werden. Die Regierungen werden mehr für ihre Staatsschulden zahlen müssen, wodurch sich ihre öffentlichen Defizite verschlimmern.

Quelle: ukrayina.pl

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