Vor drei Jahren konnte sich Becky Hughes ein Leben ohne neue Kleidung nicht vorstellen. Jedes Jahr erhielt sie mindestens sechzig Tüten von Amazon, und jede Woche gab sie in Kettenläden Geld für Party-Outfits aus. Die jährliche Zahl war lächerlich.
Doch vor drei Jahren beschloss das Mädchen, ihr Leben zu ändern. "Nie wieder Fast Fashion", sagte sie sich. Becky ging entschlossen vor.
Zunächst einmal räumte sie ihren Kleiderschrank aus und bot die Sachen zum Verkauf an. So kam sie auf fast 2.300 Euro. Dann verzichtete sie völlig auf das Einkaufen im üblichen Sinne. Jetzt kauft sie nur noch Second-Hand-Sachen. Ja, und auch BHs.
"Ich wasche sie einfach ein paar Mal, bevor ich sie trage", sagt Becky, "In Secondhand-Läden findet man tolle BH-Designs.
Becky gibt zu, dass sie durch den Kauf von Secondhand-Kleidung gelernt hat, verantwortungsbewusster mit ihrem Geld umzugehen, da sie nicht mehr ein Teil kauft, um es einmal zu tragen.
Anfangs arbeitete sie ehrenamtlich in einem örtlichen Geschäft, um die interessantesten Stücke als Erste zu bekommen, und verbrachte viel Zeit damit, nach Vintage-Markenartikeln zu suchen.
Dann wurde ihr klar, dass sie nicht mehr versuchen muss, mit der Mode Schritt zu halten oder alle mit einem Markenartikel zu beeindrucken. Man kann sich auf sein eigenes Gefühl und seinen persönlichen Stil konzentrieren.
Darüber hinaus spart Becky kräftig: Tausende von Euro pro Jahr. Sie kauft ihre coolsten Schuhe aus den 90ern für 20 Euro und eine Vintage-Bluse, die älter ist als sie selbst, für nur 4 Euro.
Für Becky bestehen 2 % ihrer Garderobe aus Stücken unabhängiger Designer, die sich für ethischen Konsum einsetzen und Kleidung und Accessoires aus recycelten Materialien herstellen.
Becky hat fast 14.000 Follower in den sozialen Medien, die sie bewundern. Sie hat viele dazu inspiriert, auf Kleidung aus zweiter Hand zu setzen und auf Fast Fashion zu verzichten.
Quelle: novochag.com
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