Die Palästinenserin Diana Babish, 40, hat ihre 20-jährige Karriere im Bankwesen aufgegeben, um ihr Leben der Pflege von Tieren zu widmen. Seit 18 Monaten leitet sie ein Hundeheim in Beit Saur im Westjordanland nahe Bethlehem.
Die Frau hat keine veterinärmedizinische oder medizinische Ausbildung, aber das Tierheim, in dem jetzt etwa 40 Hunde leben, ist ihr geistiges Kind geworden, und sie hat gelernt, wie man Impfungen und andere medizinische Eingriffe durchführt.
Seit der Eröffnung des Tierheims wurden rund 200 Welpen und 130 ausgewachsene Hunde behandelt, gefüttert und für ihre neuen Besitzer vorbereitet.
"Tiere werden in den palästinensischen Gebieten misshandelt", sagt Babish. - Sie können nicht sprechen, also müssen wir für sie sprechen, denn sie brauchen unsere Hilfe".
Die Kosten für den Betrieb des Tierheims sind hoch - rund 60.000 Euro pro Jahr, da die Hunde täglich 50 kg Futter benötigen. Die Freiwillige hat den größten Teil ihres eigenen Geldes für den Aufbau des Tierheims ausgegeben, konnte aber schließlich auch externe Hilfe gewinnen.
Die Wohltätigkeitsorganisation erhält nun Mittel von internationalen Gruppen, darunter die französische Brigitte-Bardot-Stiftung sowie britische und deutsche Wohltätigkeitsorganisationen.
Babish sagt, die größte Herausforderung sei nicht die Finanzierung, sondern "die Menschen davon zu überzeugen, dass Tiere auf der Straße leben können und nicht ausgerottet werden sollten".
Die ehemalige Bankierin arbeitet nun mit der Regierung zusammen, um die Geburtenrate von Hunden zu senken.
Quelle: arabmir.com
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