Vor etwas mehr als 20 Jahren lernte die Hospizschwester Michelle Linn einen kleinen Jungen kennen, der scheinbar nicht mehr lange zu leben hatte.
Braden West aus Owensboro, Kentucky, wurde mit dem Pfeiffer-Syndrom Typ 2 geboren. Diese Krankheit verursacht kraniofaziale Anomalien, die das Atmen erschweren können.
Bradens Mutter Cheri West sagt, die Prognose für ihren Sohn sei von Anfang an düster gewesen.
"Der Arzt sagte in erster Linie, dass er nicht überleben würde, und wenn er es doch täte, wäre er schwer behindert, blind und taub", sagt Cheri.
Als Säugling waren Bradens Atemwege so stark blockiert, dass die Ärzte ihn in ein Hospiz schickten, und dort lernte die Familie Michelle kennen.
Als seine Betreuerin verbrachte Michelle Stunden an Bradens Bett und betete für ein Wunder. Eines Nachts, ein paar Monate nach Beginn der Hospizbehandlung, wurde Bradens Atmung so schwer, dass Michelle befürchtete, das Ende sei nahe.
"Ich war mir nicht sicher, ob er den Morgen überleben würde", schrieb sie auf Facebook. "Ich sah zu, wie er die ganze Nacht kämpfte, und erinnere mich, wie ich zu Gott gebetet habe, ihn wegzunehmen oder dafür zu sorgen, dass es ihm besser geht - es war zu viel für ihn, seine Familie und alle, die an seiner Pflege beteiligt waren."
Michelle schwört, dass ihre Gebete in dieser Nacht erhört wurden. Im Laufe der nächsten Monate verbesserte sich Bradens Zustand rapide. Unglaublicherweise wurde er schließlich aus der Hospizpflege entlassen, was äußerst selten vorkommt. Seitdem hat Braden alle Prognosen getrotzt und sich gegen alle Widrigkeiten durchgesetzt!
Die Ärzte sagten, er würde keine 18 Monate alt werden, aber im Jahr 2020 feierte er seinen 18. Um seinen Schulabschluss zu feiern, baten seine Eltern Michelle, seine Abschlussfotos zu machen. Die Ergebnisse sind eine atemberaubende Erinnerung an die Kraft der Liebe und der Freundschaft.
Michelle gibt zu, dass sie keine professionelle Fotografin ist, aber diese Fotos sind großartig geworden!
Quelle: inspiremore.com
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