Prinz Harry und Meghan Markle, deren Beliebtheitswerte im Vereinigten Königreich stark gesunken sind, sind nun auch für die Amerikaner nicht besonders interessant.
Laut einer Umfrage von Redfield & Wilton haben Angriffe auf die königliche Familie sowie skandalöse Interviews und die Veröffentlichung von Memoiren die Popularität des Paares in den USA sinken lassen.
Vor der Veröffentlichung von Spare hatte Harry laut einer Newsweek-Umfrage vom 5. Dezember unter 2.000 amerikanischen Wählern einen Beliebtheitsgrad von +38. Sie liegt jetzt bei -7.
Meghan Markle befindet sich in einer ähnlichen Situation. Seit dem 5. Dezember ist ihr Rating von +23 auf -13 (Stand: 16. Januar) gefallen. Die Umfrage ergab auch, dass Frauen Markle etwas weniger mögen als Männer.
Auf die Frage, ob es richtig war, dass Harry in seinen Memoiren über intime Gespräche mit seinen Familienmitgliedern sprach, antworteten 44 % mit Nein, während 26 % der Meinung waren, dass es richtig war.
Die Memoiren des Herzogs von Sussex wurden am Tag ihres Erscheinens am 10. Januar zum meistverkauften Dokumentarbuch aller Zeiten und stürmten nach Angaben des Verlags die Verkaufscharts weltweit, auch in den USA.
Darin enthüllte der jüngste Sohn des britischen Königs die unerwartetsten Dinge, wie die Tötung von 25 Taliban in Afghanistan und einen erfrorenen Penis, bezeichnete sich selbst als Organspender für seinen Bruder William und machte seinem Ärger über ältere Verwandte Luft.
Selbst diejenigen, die anfangs die Absicht des Prinzen unterstützten, das Buch zu veröffentlichen, sagen jetzt, dass die Memoiren übertrieben und unnötig grausam gegenüber seiner Familie sind. Im Gegenzug haben einige Medien und Sendungen Harry kritisiert, seine Kreation als "reines Chaos" bezeichnet und sich über die Penisgeschichte lustig gemacht.
"Es ist schmerzhaft, Prinz Harry dabei zuzusehen, wie er mit seinem neuen Buch Spare ungewollt Selbstmord begeht, in der Hoffnung, seine eigene Marke zu schaffen", schrieb der Kritiker Jeetendr Sehdev.
Quelle: focus.com
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