Die Tochter der Engländerin Katie Dolan wurde in der 25. Schwangerschaftswoche geboren - nur sechs Wochen, nachdem sie erfahren hatte, dass sie Mutter werden würde.
Katies Wehen setzten plötzlich ein und gingen sehr schnell. Katie war bereits in der 22. Woche von einer Fehlgeburt bedroht. Sie blutete weiter. Die Frau wurde an verschiedene medizinische Einrichtungen überwiesen.
Nach einiger Zeit im Krankenhaus fühlte sie sich besser und kehrte nach Hause zurück, doch vier Wochen nach dem Beginn ihrer unangenehmen Symptome wachte sie plötzlich in der Nacht mit einem stechenden Schmerz im Unterleib auf.
Laut Katie spürte sie "sehr starke Wehen" und rief nach ihrer Mutter - der 53-jährigen Joanne Dolan -, die sich als die einzige Person herausstellte, die Katie helfen konnte, bevor der Krankenwagen eintraf, und der das Neugeborene Niamh nach Ansicht der Ärzte zu verdanken ist.
Es stellte sich heraus, dass Niamh in Steißlage lag, was für sie und ihre Mutter das Risiko schwerer postpartaler Komplikationen bedeutete. Joanne rief den Notdienst an und befolgte genau die Anweisungen der Telefonistin, die immer in Kontakt blieb.
"Ich hatte keine Zeit zum Nachdenken. Ich hatte große Angst vor dem, was passierte, aber ich habe so schnell wie möglich gehandelt", sagte Joanne. - Ich war besorgt, dass ich etwas falsch mache. Aber die Mitarbeiterin des Rettungsdienstes war mit mir am Telefon und erklärte mir, wie ich die Wiederbelebung durchführen sollte.
Joanne hat ihre Enkelin zweimal ins Leben zurückgeholt, als das Mädchen nicht mehr atmete.
Fünfzehn Minuten nach Beginn der Geburt traf ein Rettungsteam bei Katie zu Hause ein. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus von Sheffield gebracht und Katie in eine nahegelegene Einrichtung, da sie einen Schock und einen massiven Blutverlust erlitten hatte und selbst dringend medizinische Hilfe benötigte.
Zusammen mit Joanne warteten sie über fünf Stunden auf Nachrichten von den Neonatologen in Sheffield, ohne zu wissen, ob Niamh überleben würde. Das Mädchen wurde in der 25. Woche geboren und lag damit knapp über der Schwelle zur Lebensfähigkeit.
Die Ärzte bezeichneten das Mädchen als "medizinisches Wunder", da es trotz einer Frühgeburt außerhalb des Krankenhauses und zweier Herzstillstände überlebte.
Einige Wochen später durfte Katie Niamh, die an ein Beatmungsgerät angeschlossen war, in die Arme nehmen. Drei Monate später lag das Mädchen immer noch im Krankenhaus und wurde rund um die Uhr mit Sauerstoff versorgt, aber ihre Prognose war gut. Niamh durfte nach Hause gehen, wenn sie das erforderliche Gewicht erreicht hatte.
Quelle: novochag.com
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