Heutzutage beginnen und enden Beziehungen oft in rasantem Tempo. Es scheint, dass die "Liebe fürs Leben" eine veraltete Fiktion von Schriftstellern und Filmemachern ist, die nichts mit der Realität zu tun hat.
Doch ein Ehepaar aus den Vereinigten Staaten, das 71 Jahre lang verheiratet war und am selben Tag starb, hat bewiesen, dass es die ewige Liebe gibt!
Herbert Delaigle (94) und Marilyn Frances Delaigle (88) starben im Abstand von nur 12 Stunden.
Das Paar lernte sich vor 72 Jahren kennen.
"Frances arbeitete in einem Café namens White Way Cafe in Waynesboro", erzählte Herbert Delaigle. - Ich sah sie hin und her gehen und beobachtete sie, bis ich schließlich den Mut aufbrachte, sie um ein Date zu bitten.
Sie gingen ins Kino - und ein Jahr später bat Herbert sie, seine Frau zu werden.
Marilyn Delaigle verbrachte mit ihrem Mann, der während des Zweiten Weltkriegs in der Armee gedient hatte, sechs Jahre in Deutschland. Herbert Delaigle diente auch in Korea und Vietnam und schied nach 22 Dienstjahren aus der Armee aus.
Das Paar hinterlässt sechs Kinder, 16 Enkelkinder, 25 Urenkel und drei Ururenkel.
Experten zufolge ist der Tod kurz nach dem Tod eines geliebten Menschen keine Seltenheit und hängt mit dem so genannten "Syndrom des gebrochenen Herzens" zusammen.
"Das Syndrom des gebrochenen Herzens ist ein sehr reales Phänomen. Wenn jemand eine schockierende Nachricht erfährt, kommt es zu einer massiven Ausschüttung von Stresshormonen. Sie gelangen in den Blutkreislauf und greifen das Herz massenhaft an", erklärt der Psychiater Matthew Lorber.
Ein schwerer emotionaler Schock kann zu einer dramatischen Schwächung des Herzens führen, was wiederum einen Herzinfarkt zur Folge hat.
Quelle: lifter.com
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