In der Regel entscheiden die Eltern selbst, was sie ihrem Kind zu essen geben und was nicht. Anders ist es, wenn sich eine Großmutter einmischt.
So kommt es, dass Großmütter ihre Enkelkinder oft und gerne überernähren. Ob das zu verkraften ist, diskutieren wir in dem Artikel anhand der wahren Geschichte eines kleinen Mädchens.
"Ich gehöre nicht zu den Großmüttern, die ständig um ihre Enkelkinder herumschwirren. Natürlich liebe ich meine Enkelin sehr. Aber wir sehen uns nicht sehr oft, denn ich habe mein Leben und sie hat ihr eigenes. Und Marie lebt bei ihren Eltern und meiner Gegenschwägerin. Ich werde sie nicht ständig besuchen!
Darüber hat sich noch nie jemand bei mir beschwert. Bis vor kurzem, als meine Familie und ich uns bei einem Familienfest trafen. Als ich ankam, fiel mir sofort auf, wie dick meine Enkelin geworden war. Sie ist erst 3 Jahre alt und man kann schon mit bloßem Auge sehen, dass das Kind übergewichtig ist.
Ich habe sie den ganzen Tag über beobachtet. Das Mädchen isst ständig, spielt kaum noch im Freien, weil es einfach nicht kann. Ist das normal?
Am Abend habe ich es nicht mehr ausgehalten und Marie die Kekse und Süßigkeiten weggenommen. Als die Gegenschwägerin das bemerkte, begann der Alptraum. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so geflucht habe.
Aber es nützt ja nichts! So mischte sich meine Tochter in unseren Streit ein. Sie warf mir vor, dass ich sie ihr ganzes Leben lang beim Essen einschränken würde. Das Argument war: "Ich will nicht, dass meine Tochter das Gleiche hat!"
Na gut! Aber Marie wird Komplexe wegen ihres Übergewichts bekommen, wenn sie nicht sofort etwas dagegen unternimmt.
Das Mädchen kommt in 3 oder 4 Jahren in die Schule. Wenn das so weitergeht, wird sie im Rollstuhl zur Schule gebracht werden müssen, weil sie nicht mehr selbständig laufen kann. Verstehen das die Eltern nicht?
Ich verstehe nicht, warum man nicht lernen kann, was man seinem Kind füttern kann und was nicht. Das Kind weiß nicht, was es essen soll, es darf alles. Zu was für einem Menschen wird dieses Mädchen heranwachsen, wenn wir uns jetzt nicht mit ihrer Ernährung und Erziehung befassen?
All das habe ich versucht, meiner Tochter und Gegenschwägerin klar zu machen. Aber sie haben mich nicht verstanden. Ich bin fast 60 Jahre alt, und ich sehe gut aus. Ich bin schlank, ich bewege mich viel. Meine Ernährung ist gesund. Ich gehe auch zu einer Kosmetikerin.
Meine Gegenschwägerin ist nicht so, und ich verurteile sie nicht. Es ist einfach ihre Entscheidung. Aber ich will nicht, dass es um das Baby geht. Ist es so schwer, das zu verstehen?"
Quelle: takprosto.com
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