In Neuseeland lebt ein 24-jähriges Mädchen, das mit einer körperlichen Unfähigkeit zu lächeln geboren wurde. Aber das hält sie nicht davon ab, ihre Träume zu verwirklichen. Tayla Clement ist ein Model.
Tayla leidet an einer neurologischen Störung - dem Möbius-Syndrom. Es handelt sich um eine seltene angeborene Störung, die auf eine Unterentwicklung der Gesichtsnerven zurückzuführen ist, die bestimmte Augenbewegungen und Gesichtsausdrücke steuern.
Trotz alledem ist Clement der Inbegriff von Positivität.
"Für alle, die mich nicht kennen, kann ich nur sagen, dass ich ein Mädchen bin, das nicht lächeln kann. Ich liebe es, dass ich anderen helfen, sie stärken und inspirieren kann. Es inspiriert mich auch, und wenn ich lächeln könnte, würde man das größte Lächeln auf meinem Gesicht sehen, weil es unglaublich inspirierend ist", sagt Tayla.
Als Kind wurde das Mädchen gnadenlos schikaniert.
"Mitschüler brachten Plastiktüten mit in die Schule und setzten sie mir auf den Kopf, weil ich hässlich war. Ich wollte auch nicht gesehen werden", erinnert sich Clement.
Doch damals wie heute lässt Tayla ihr inneres Licht nicht erlöschen: "Ich bin so dankbar, dass ich das alles durchgemacht habe, denn jetzt kann ich die Menschen mit meiner Geschichte inspirieren.
Tayla Clement hat kürzlich bei einer internationalen Modelagentur unterschrieben. Für sie persönlich bedeutet es mehr als nur Fotoshootings und Modenschauen.
"Es ist erstaunlich, so offen akzeptiert und begehrt zu werden. Ich habe mich weder in Filmen noch in den Medien, auf Zeitschriftencovern oder in Werbekampagnen gesehen. Deshalb habe ich mich nutzlos gefühlt", gesteht das Mädchen.
Tayla erklärt selbstbewusst, dass sie jetzt den glücklichsten Moment ihres Lebens erlebt: "Zufrieden zu sein, sich in dem Zustand wohl zu fühlen, in dem man sich als Mensch befindet - das ist das Schönste auf der Welt.
Neben dem Modeln und der Motivation hat Clement noch andere Leidenschaften. Sie ist eine paralympische Athletin und hat in Neuseeland bereits einen Rekord im Kugelstoßen aufgestellt.
Quelle: woman.com
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