Selbst ein sehr schneereicher Tag kann das heiße Herz eines türkischen Mannes, Tugay Abukan, nicht abkühlen. Als ein seltener Schneefall Istanbul heimsuchte, ließen ein Mann und seine Freundin streunende Hunde in ihr Haus.
"Wegen des schlechten Wetters öffneten wir die Türen unseres Hauses für Straßentiere, die keinen Schutz und keine Familie haben. Jetzt haben wir mehr als 60 von ihnen", sagt Burcu Yuksel, ein Hundeliebhaber.
Tugay wird in der Türkei der 'Waldengel' genannt. Seit 13 Jahren füttert er streunende Hunde. Er lebt in einem Wald in der Nähe von Istanbul, wo die Menschen ihre Haustiere oft aussetzen. Seit dem Ausbruch der Pandemie ist die Zahl der ausgesetzten Tiere besonders hoch.
"Mein Freund und ich leben im Wald. Wenn uns die Leute fragen, warum, sagen wir, es ist für unsere 'Babys'. Sie sind hier ganz allein, sie sind verlassen. Deshalb haben wir ein Haus gemietet und uns niedergelassen. Viele Hunde finden bei uns Unterschlupf. Es gibt kranke und alte Hunde", sagt Tugay Abukan.
Für die Schützlinge baut Tugay meist Hundehütten im Wald.
Nach groben Schätzungen gibt es allein in Istanbul zwischen 400 und 600 Tausend streunende Hunde und Katzen. Viele füttern sie. Und wenn es in dieser normalerweise warmen Region kalt wird, werden sie in einigen Einkaufszentren sogar über Nacht ins Haus gelassen, um sich aufzuwärmen.
Quelle: ntdtv.com
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