Diese Geschichte spielte sich in einem kleinen Dorf ab. Der Jäger wollte gerade losziehen, um seine Beute zu holen, als er seltsame Geräusche aus dem Hof hörte. Er spähte aus dem Fenster und war verblüfft: So eine Beute hätte er sich nicht vorstellen können.

Mann und Bärin. Quelle: pulse.mail.com

Die riesige Bärin stand auf ihren Hinterbeinen und brüllte vor Angst. Der Mann schnappte sich sein Gewehr, öffnete das Fenster und zielte auf das Tier. Zum Glück kannte ein erfahrener Pelzjäger die Gewohnheiten des Tieres, ein Bär hätte sich dem Haus des Mannes niemals einfach so genähert.

Es war offensichtlich, dass der Bär etwas wollte. Der Mann ließ sein Gewehr sinken, und da geschah ein wahres Wunder. Bärin, die offenbar spürte, dass der Mann sie verstand, drehte sich um und führte ihn langsam, als riefe sie ihm nach, in den Wald.

Bärin. Quelle: pulse.mail.com

Der Mann nahm seinen Mut zusammen und folgte dem Tier. Der Weg, dem das Tier und der Jäger folgten, führte zu einem See. Der Mann, der sehr erfahren war, ahnte bereits, dass etwas Schlimmes geschehen war.

Als der Mann sich dem See näherte, bemerkte er ein kleines Tier, das sich in einem Fischernetz verfangen hatte. Das Netz sank durch den Druck der Strömung langsam ab, und das Kind rang nach Luft und verschwand unter Wasser.

Bärchen. Quelle: pulse.mail.com

Der Mann eilte herbei, um das Leben des ertrinkenden Jungtiers zu retten. Er benutzte ein Messer, um das Netz zu zerschneiden und das Jungtier zu befreien. Das Jungtier sah sehr schwach und erschöpft aus.

Das Bärenjunge stand an der Seite und beobachtete die Situation aufmerksam, so als hätte es Angst, seinen Retter zu erschrecken. Erst als ihr Junges an Land war, setzte sie sich in Bewegung.

Eine solche Geschichte ist in der freien Natur sehr selten, aber sie zeugt von der grenzenlosen Liebe einer Mutter zu ihrem Jungen, wenn selbst die stärksten und räuberischsten Tiere um Hilfe bitten und ihr eigenes Leben in Gefahr bringen.

Quelle: pulse.mail.com

Das könnte Sie auch interessieren:

Ein Mann beobachtete einen Straßenkater, als er plötzlich bemerkte, dass die Passanten das Tier grob weggestoßen hatten: Er beschloss, ihm zu helfen

Drei Freunde wurden einem Tierheim übergeben: eine Katze, ein Hund und eine Ratte. Die Mitarbeiter taten alles, damit ihre Freundschaft nicht zerbrach