Für viele Frauen ist die Schwangerschaft eine besondere Zeit, in der alle Gedanken auf das Baby gerichtet sind. Doch Cheryl Warsop erfuhr erst im neunten Monat, dass sie ein Baby erwartet.

Das hielt sie aber nicht davon ab, zwei Wochen später eine gesunde Tochter zu Hause zur Welt zu bringen. Cheryl brauchte nicht einmal Hebammen oder Ärzte - sie wurde von einem Krankenwagenfahrer bei der Geburt unterstützt.

Baby. Quelle: thevoicemag.com

Cheryl Warsop brachte am vergangenen Freitag in ihrem Wohnzimmer ein gesundes Mädchen namens Ruby zur Welt. Die junge Mutter hatte sich nicht auf die Geburt vorbereitet und wusste gar nicht, dass sie schwanger war.

"Die ganze Sache war ein völliger Schock für mich, denn man erfährt nicht jeden Tag, dass man in der 34. Und das Seltsamste ist, dass es keine Symptome wie einen wachsenden Bauch oder eine Gewichtszunahme gab", sagte die junge Mutter.

Cheryl und ihre Tochter. Quelle: thevoicemag.com

Die Frau betonte, dass sie mehrere Monate lang keine Gelegenheit gehabt habe, einen Arzt aufzusuchen, was dazu geführt haben könnte, dass sie die Schwangerschaft nicht bemerkt habe.

Zwei Wochen nachdem Cheryl erfahren hatte, dass sie schwanger war, bekam sie starke Unterleibsschmerzen. Warsop suchte den Krankenwagen auf, und nachdem sie ihre Symptome geschildert hatte, erfuhr sie, dass sie in den Wehen lag. Es war zu spät, um ins Krankenhaus zu fahren, also brachte die Frau ihr Kind zu Hause zur Welt.

Cheryl und Baby. Quelle: thevoicemag.com

Der Telefonist, der den Anruf der jungen Mutter entgegennahm, schickte ein medizinisches Team zu ihr und unterstützte sie während der Wehen am Telefon. Warsop brachte schließlich ein gesundes, 2,7 Kilogramm schweres Mädchen direkt im Wohnzimmer zur Welt.

Das Baby erhielt den Namen Ruby. Bald darauf trafen die Sanitäter ein und brachten Mutter und Kind ins Krankenhaus. Das Mädchen erwies sich als völlig gesund und wurde schnell wieder entlassen.

Cheryl und ihre Tochter. Quelle: thevoicemag.com

"Ich stand unter Schock, als ich merkte, dass ich in den Wehen lag. Alles ging sehr schnell und Ruby kam einfach aus mir heraus. Ich hielt das Baby mit einer Hand und hielt mit der anderen etwas fest. So haben mich die Ärzte gefunden.

Obwohl 36 Wochen für eine Geburt ziemlich früh sind, erwies sich die Tochter als gesund und wir wurden schnell nach Hause geschickt. Jetzt bin ich sehr glücklich über meine plötzliche Mutterschaft und die Situation heitert mich sogar ein wenig auf", so die Britin.

Quelle: thevoicemag.com

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