Erbschaftsangelegenheiten sind oft der Grund für Familienstreitigkeiten. Es gibt immer wieder skandalöse Geschichten im Zusammenhang mit Testamenten. Unsere ist jedoch ein wenig anders. In dieser Geschichte geht es um eine Großmutter, die ihren Enkelkindern ein ungewöhnliches Erbe hinterließ.

Großmutter Claudia lebte in einem großen Landhaus, das sie von ihrem Vater geerbt hatte. Vor dem Haus befand sich ein üppiger Garten, den sie bis zu ihren letzten Tagen zu pflegen versuchte.

Aber die Jahre hatten ihren Tribut gefordert und ihre Gesundheit hatte sich verschlechtert. Sie war verbittert über den Gedanken, dass ihr schöner Garten mit ihr verschwinden würde. So kam sie auf diesen ungewöhnlichen Plan.

Garten. Quelle: takprosto.com

Großmutter verstarb im Herbst. Nach der Beerdigung war es an der Zeit, sich um das Erbe zu kümmern. Alle wussten, dass es an ihre beiden Enkel gehen würde, da ihre Tochter schon lange gut versorgt war. Doch es kam anders, als alle gehofft hatten.

Im Testament stand, dass die Enkelkinder nur den Garten und das Land um das Haus herum erben sollten. Das Haus selbst wurde mit keinem Wort erwähnt.

Der älteste Enkel wurde sofort wütend: "Was ist das denn für ein Witz? Wozu brauche ich diesen Garten? Ich habe mit dem Haus gerechnet oder zumindest mit den Ersparnissen meiner Großmutter!" Der jüngere Enkel hingegen freute sich auch darüber. Er hatte immer gerne Zeit im Garten seiner Großmutter verbracht.

Im Testament stand, dass die Großmutter testamentarisch verfügt hatte, dass sich ihre Enkelkinder weiterhin um ihren Garten kümmern sollten. Der jüngere Enkel Alex beschloss sofort, dass er den letzten Wunsch seiner Großmutter erfüllen musste. Der Älteste, Jürgen, erklärte, dass er nicht die Absicht habe, den Garten zu pflegen.

Garten. Quelle: takprosto.com

Dem Testament waren auch detaillierte Anweisungen beigefügt, was im Garten in erster Linie zu tun sei. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Ausgraben der Dahliensträucher gewidmet, um sie über den Winter zu vertreiben.

Als die Regentage vorbei waren, beschloss Alex, sich an die Arbeit zu machen. Er machte sich ans Graben und hörte schon bald das Klappern der Schaufel gegen das Glas. Alex grub vorsichtig in den Boden und sah dort ein kleines Glas.

In dem Glas befanden sich ein Zettel und eine Geldrolle. Der Zettel lautete wie folgt: "Du hast doch nicht gedacht, dass deine Großmutter dich ohne Erbe zurücklässt, oder? Natürlich habe ich dir alles hinterlassen. "Ich wollte nur sichergehen, dass du meinen letzten Willen erfüllst. Du musst 19 weitere dieser Gläser finden. Viel Glück bei deiner Suche!"

Glas mit Geld. Quelle: takprosto.com

Alex lachte. Er wusste, dass seine Großmutter immer jähzornig war und wollte, dass alles nach ihren Regeln ablief. Wie hätte er nicht ahnen können, dass sie sich ein letztes Spiel für sie ausgedacht hatte.

Schließlich fand der Junge alle 19 Gläser. Achtzehn davon enthielten Großmutters Geld und Schmuck. Aber das letzte Glas war etwas Besonderes. Es enthielt kein Geld, sondern ein Dokument. Es besagte, dass demjenigen, der dieses Dokument vorlegte, das gesamte Eigentum von Claudias verstorbener Großmutter gehörte.

Alex sah sich das Dokument lange an, steckte es dann in seine Tasche und saß lange Zeit im Garten und erinnerte sich an seine Kindheit.

Testament. Quelle: takprosto.com

Alex, 18 Jahre alt, hatte das Haus seiner Großmutter und deren großzügige Ersparnisse geerbt. Da er der einzige war, der das Testament seiner Großmutter ausführte, hatte der älteste Enkel kein Recht, das Testament anzufechten. Er kümmerte sich weiterhin um den Garten, der duftete und alle um ihn herum erfreute.

Quelle: takprosto.com

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