Richard Hutchinson feierte seinen ersten Geburtstag. Der Junge wog bei seiner Geburt nur 340 Gramm. Erstaunliche Geschichten von Frühgeborenen sind gar nicht so ungewöhnlich. Wir haben uns entschlossen, einen Blick zurück auf einige von ihnen zu werfen und herauszufinden, wie ihr Leben verlaufen ist.
Rumaisa Rahman
Rumaisa und ihre Schwester wurden 15 Wochen zu früh geboren. Rumaisa wog bei der Geburt 244 Gramm und ihre Schwester etwas mehr als ein halbes Kilogramm. Die Mädchen wurden zu früh geboren, weil ihre Mutter an Präeklampsie litt.
Um das Augenlicht von Rumaisa zu retten, wurde sie operiert. Außerdem war sie bereits im Alter von fünf Jahren kleiner als die meisten ihrer Altersgenossen. Andere schwerwiegende Folgen für Rumaisa gab es jedoch nicht.
Melinda Star Guido
Melinda wurde 2011 mit 24 Wochen in den USA geboren. Sie galt damals als das zweitjüngste Frühgeborene des Landes. Das Mädchen wog bei der Geburt etwa 269 Gramm.
Die Ärzte schätzten Melindas Überlebenschancen als äußerst gering ein. Doch Melindas Mutter überredete die Ärzte, zu versuchen, das Mädchen zu retten. Sie unterzog sich mehreren Operationen. Das Mädchen verbrachte 16 Wochen im Krankenhaus, bevor es mit seinen Eltern nach Hause gehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt wog sie bereits mehr als zwei Kilogramm.
Madeline Mann
Madeline wurde 1989 in der 26. Schwangerschaftswoche geboren und wog 280 Gramm. Damals galt sie als das kleinste neugeborene Baby der Welt.
Madeline wurde an den Augen operiert, obwohl sie noch immer eine Brille tragen musste. Eine weitere Komplikation war Asthma. Das hielt Madeline jedoch nicht davon ab, die Universität zu besuchen und Psychologin zu werden.
Kenna Moore
Kennas Mutter brachte sie in der 24. Schwangerschaftswoche zur Welt. Kenna wog 272 Gramm. Sie verbrachte sechs Monate auf der Intensivstation.
Die Ärzte schätzten ihre Überlebenschancen auf nur zehn Prozent. Ihre Eltern besuchten das Krankenhaus jeden Tag, um Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen, und sechs Monate nach ihrer Geburt ging Kenna mit ihnen nach Hause.
Amillia Taylor
Mutter Amillia versuchte zehn Jahre lang, schwanger zu werden, bevor sie mit IVF erfolgreich war. In der 22. Schwangerschaftswoche setzten bei der Frau vorzeitige Wehen ein und sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Das kleine Mädchen wog zum Zeitpunkt der Geburt etwa 280 Gramm.
Sie hatte Probleme mit der Lunge und dem Herzen und begann, in ihr Gehirn zu bluten. Sie verbrachte etwa vier Monate auf der Intensivstation. Das letzte Mal hörte man im Jahr 2016 von ihr, als Amelia neun Jahre alt war. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich bereits vollständig erholt.
Jonathon Whitehill
Kurz nach ihrer Geburt in der 25. Schwangerschaftswoche wog Jonathon Whitehill 309 Gramm - kaum größer als ein Eishockey-Puck. Da die Eltern keine geeigneten Windeln für ihren Sohn finden konnten, mussten sie Wattebäusche verwenden.
Jonathon erhielt 32 Mal Bluttransfusionen. Aufgrund von Komplikationen schätzten die Ärzte seine Überlebenschancen auf nur ein Prozent. Doch seine Eltern glaubten, dass der Junge durchkommen würde.
Er verbrachte fünf Monate im Krankenhaus, musste aber auch nach seiner Entlassung regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen kommen. Im Alter von sieben Jahren hatte sich der Junge erholt und begann sogar, selbst Hockey und Fußball zu spielen.
Quelle: n-e-n.com
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